Umwelt und Klima
Umwelt und Klima sind die Lebensgrundlagen für alle und alles.
Ihr Erhalt und Schutz basiert auf grundlegenden Kenntnissen über die mehr oder weniger komplexen Zusammenhänge zwischen dem Verhalten der Bewohner, Kommunen und Unternehmen und dem Naturschutz sowie Landschaftskultur, Land- und Energiewirtschaft. Wälder und Gewässer sind im Hasetal von besonderer Bedeutung.
- Blühstreifenmanagement weiter fördern
- Projekte der Ökomodellregion fördern und umsetzen
- Insektenvielfalt im Rahmen von „Hase verbindet“ fördern
- Natur und Landschaft als Erbe vermitteln
- Naturraum Wald schützen
- Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung fördern und umsetzen
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Ideen aus dem Hasetal
Insektenschonung durch passende Geräte
Wir sollten es möglich machen, die Anschaffung von Geräten zu fördern. Zum einen für die insektenschonendere Art des Rückschnitts von Blühstreifen. Aber auch Bauhofgeräte zur Reinigung von Wegesrändern von Müll. (Idee aus dem Workshop Klimaschutz im Alltag)
Handwerk
Wiederbelebung alter Handwerke zur Förderung der Regionalität
Themen / Projekte der Markgemeinde Haselünne
Naturlehrpfad im Naherholungsgebiet Haselünne auf dem Grundstück der Markgemeinde in Verbindung mit den ortsansässigen Schulen
Schulprojekte "Überdüngung Franzosengraben Haselünne", "Warum vermehrt sich der Wacholder in der Haselünner Kuhweide nicht mehr?", "Klimawandel"
Familienwald in Haselünne (Baumpflanz-Aktion)
Überarbeitung Kolpingzeltplatz Haselünne / Freizeit- und Zeltplatz in der Muhne auf dem Grundstück der Markgemeinde in Haselünne
Waldpatenschaften
Bürger übernehmen die Aufsicht über ein Waldstück
Baumpflanzungen zu Ereignissen
Geburtsbäume / Hochzeitsbäume pflanzen (Verwurzelung zur Region herstellen)
Bildungsorte und -angebote
Den Kossehof Meppen als Bildungsort für Umwelt und Klima fördern und vermarkten. Bildungsangebote für Schulen und Kitas finanzieren.
Jugendkloster Ahmsen
Ausbau des Jugendklosters Ahmsen zum außerschulischen Lernstandort für Umweltpädagogik und Nachhaltigkeit. Schaffung von Lernräumen und Werkräumen für Pädagogik. Refinanzierung für Bildungsangebote für die Schulen der Region.
Gründung eines Landschaftspflegeverbandes als Dialogplattform
Gründung eines Dialogforums zwischen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jägern, Anglern, Naturschutzverbänden, Naturschutzbehörde, Unterhaltungsverbänden und Politik und als Dienstleister für die Kommunen.
Waldumbau
Waldumbau zum klimastabilen Dauerwald
Vorarbeiten zu einem Förderantrag beim Bundesamt für Naturschutz
Hase verbindet – Insektenvielfalt am Fließgewässer fördern – regionsübergreifende Kooperation an der Hase zur Förderung der an aquatische Lebensräume gebundenen Insekten mit Fokus auf Köcherfliegen und Libellen
Nachhaltiges Flusswandern
Mittlerweile ist mit der wachsenden touristischen Infrastruktur mit zahlreichen Verleihern und festen Ein- und Ausstiegen auch die touristische Nutzung im Schutzgebiet gestiegen. Darunter leidet die Natur einerseits aufgrund von vermehrtem Müllaufkommen, aber auch insbesondere aufgrund von erhörter Störungsintensität und -abundanz. Gerade durch die vielen unkontrollierten Ausstiege werden die Uferschwalben massiv gestört.
Reaktivierung der Bahnstrecke Essen-Meppen
Im Sinne des Umweltschutzes, der Verbesserung des Nahverkehrs und einer zusätzlichen verkehrstechnischen Anbindung ist die Reaktivierung der Bahnstrecke von Essen (Oldb.) über Löningen und Haselünne nach Meppen von großer Wichtigkeit. Darüber hinaus wird der Tourismus in unserer Region durch die Anbindung der Bahn sehr positiv beeinflusst.
Renaturierung der Radde
Renaturierungen an Nord- und Mittelradde voranbringen. Neben Fördergeldern dienen sie so als Ökokonto für die angrenzenden Kommunen.
Klimawerkstatt
Einrichtung einer Klimawerkstatt für das alte Amt Löningen.
Niedersächsischer Weg
Eine Abstimmung der Maßnahmen mit den Bestrebungen im "Niedersächsischen Weg" sehe ich als wünschenswert.
Informationsveranstaltungen
Bauherren Seminare - Energetisches Bauen
Zukunftsregion
Die kooperative Zusammenarbeit mit der Zukunftsregion “Klima und Landschaft” sollte angestrebt werde
Die Streuobstwiesen
Die Streuobstwiesen- und Wallheckenförderung der Landkreise Emsland und Cloppenburg sind in den Hasetal-Kommunen kaum bis gar nicht bekannt. Die Förderangebote müssen in der Region bekannter werden, dies sollte auf digitaler Ebene erfolgen und auf „Community“-Ebene vermittelt werden.
Dachbegrünung
Alle neu zu schaffenden Bushaltestellen und Unterstände sollten so ausgerichtet sein, dass sie eine Dachbegrünung erhalten. Ein Best-Practice Beispiel sieht man in der Quakenbrücker Neustadt.
Historische Kulturpflanzen
In Zusammenarbeit mit bspw. Heimat oder Landwirtschaftsvereine den Anbau von Flachsflächen und Buchweizen unterstützen.
Zusammenarbeit / Netzwerk
Ich wünsche mir die Beteiligung der Wirtschaftsförderung, des Klimaschutzmanagements, der Demografie- und Ehrenamtsbeauftragten, örtlichen Touristiker um den Wirkungskreis von Leader in der Region zu erweitern. Sie gelten als Multiplikatoren, die zugleich von Synergien profitieren können.
Workshops
Koordinierte Workshopreihe mit den Bildungsträgern der Region zu „nachhaltigem” Kochen (regional), upcycling, repair-Angebote und vergleichbarem.
Ökologische Landwirtschaft
Ökobetriebe wirken auch positiv auf Artenvielfalt, Klima- und Bodenschutz und Biodiversivität. Daher muss intensiv versucht werden, viel mehr Betriebe zur Umstellung zu bewegen.
Ökomodellmanager
Weiterentwicklung der Außerhausverpflegung (Seniorenheime bis Kindergärten, Unternehmenskantinen) sowie Gastronomie mit ökologischen und regionalen Produkten
Landschaftspflege
Landschaftspflege durch Tiere unterstützen. Landwirte als Landschaftspfleger.
Insektenvielfalt fördern
Totholz für holzbewohnende Käfer erhalten und Käfermeiler als "künstliche Käferkinderstuben" anlegen (Ansprechpartner beim NABU Regionalverband in Meppen vorhanden).
Pflege und Artenschutz
Die Pflege der öffentlichen Grünstreifen und Freiflächen muss insektenfreundlicher durchgeführt werden. In den Kommunen müssen Balkenmäher zur Mahd eingesetzt werden und das Schnittgut muss abgeräumt werden. So werden wieder Blumen blühen können, was nicht nur die Insekten, sondern auch Touristen und Niederwild erfreut.
Wasserwirtschaft und Artenschutz
Die Pflege der Uferbereiche ist hinsichtlich der Räumintervalle (mindestens jährlich) und der Intensität (Schlegelmahd direkt über dem Erdboden) so intensiv, dass keine in Krautsäumen überwinternden Arten überleben können. Hummeln und Wildbienen werden so in ihren Lebenszyklen unterbrochen. Gleichzeitig verlangt die Klimafolgenanpassungsstrategie Wasserrückhaltung in Trockenzeiten, was durch raue Ufer und Gewässersohlen einfach umzusetzen ist.
Mobilitätswende
Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Es muss massiv zur Alltagsmobilität genutzt werden, hier müssen Fahrradstraßen eingerichtet werden und gefährliche Punkte müssen entschärft werden. Der öffentliche Nahverkehr muss so umgebaut werden, dass er einfacher und bedarfsorientiert wird.
Blühstreifenmanagement
Förderung der regionalen Artenvielfalt. Klimaresiliente Anpassung des öffentlichen Grün. Umdenken bei der Pflege des öffentlichen Grüns. Beitritt KomMBio. Entsiegelung von Flächen und Wasserspeicherkapazität erhöhen.
Forstwirtschaft
Wälder werden heute mit Großmaschinen geerntet und bewirtschaftet. Dabei kommt es zu massiven Bodenschäden auf mindestens 25% der Fläche. Die traditionelle Holzarbeit mit Rückepferden verursacht hingegen nur sehr geringe Störungen. Daher sollte sie wieder etabliert werden.